Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz braucht ALLE

Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz braucht ALLE

Menschen in psychischen Krisen brauchen Unterstützung am Arbeitsplatz

Egal, ob Führungskraft, Teammitglied oder Betroffene:r –seelische Krisen können jede:n von uns treffen. Dieses kann sich auch am Arbeitsplatz bemerkbar machen – mit Auswirkungen für alle!

Ansprechen „Ja“, Therapieren „Nein“

Es geht um Wahrnehmung, Verständnis und ins Gespräch kommen. Es geht nicht darum, die oder den andere/n zu therapieren!

Kränkungen können krank machen

Getuschel, taktlose Bemerkungen oder dumme Sprüche sind für Menschen in schwierigen Situationen noch verletzender als für Menschen, deren Lage stabil ist. Ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander ist Grundlage für die psychische Stabilität. Deswegen ist die Sensibilisierung für das Thema psychische Krisen wichtig.

Betroffene ansprechen und gemeinsam Lösungen finden

Totschweigen hilft niemandem. Betroffene, Teams und Führungskräfte müssen gemeinsam Lösungen „zum Wohle aller“ suchen.

Mit einem Gespräch ist es meistens nicht getan

Auch wenn am Arbeitsplatz die Zeit in aller Regel knapp ist: Menschen in Krisensituationen sind nicht „auf Knopfdruck“ wieder gesund, sondern brauchen Zeit.

Die Erfahrung mit psychisch belasteten Kolleg:innen am Arbeitsplatz kann für alle eine große Chance sein und den menschlichen Umgang am Arbeitsplatz verbessern. Fortbildungen dazu können für alle hilfreich sein, gerade für Ansprechpartner:innen im Betrieb, wie z. B. den Betriebsrat. Dafür sind besonders multiprofessionelle Teams unter Einbeziehung von qualifizierten Peers (Betroffene) zu empfehlen.

Hier finden Sie Hilfe vor Ort

Wenn sich jemand in einer akuten, potentiell lebensbedrohlichen Notlage befindet, wählen Sie immer direkt die 112!

Übersicht und Verfügbarkeit von sozialpsychiatrischen/ gemeindepsychiatrischen Wegweisern in kreisfreien Städten und Kreisen in Schleswig-Holstein