Arbeitslosigkeit und Gesundheitsförderung

Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt

Gesundheit und Arbeitslosigkeit sind eng mit einander verflochten. Arbeitslosigkeit kann sowohl negative Folgen für die psychische, als auch physische Gesundheit haben. Mit der Dauer der Arbeitslosigkeit steigt das Krankheitsrisiko – langzeitarbeitslose Menschen sind demnach häufiger von gesundheitlichen Beeinträchtigungen betroffen. Diese erschweren  wiederum die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und mindern darüber hinaus das individuelle Wohlbefinden.

Das Projekt „Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ ist ein gemeinsames Modellprojekt der Bundesagentur für Arbeit (BA), des GKV-Spitzenverbandes und der kommunalen Spitzenverbände. Es zielt auf die Reduzierung von gesundheitlicher Ungleichheit als Folge von sozialer Benachteiligung ab. Gesundheits- und Arbeitsförderung werden miteinander verknüpft: Maßgebliche Ziele des Projektes sind die Verbesserung der Gesundheit und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von arbeitslosen Menschen. Die Steigerung der Chancen des Wiedereintritts in den Arbeitsmarkt geht hiermit einher.

Als übergeordnetes Projektziel ist der Strukturaufbau in der Kommune anzusehen. Die Arbeit zwischen den Jobcentern und weiteren Akteurinnen und Akteuren in der Kommune soll ausgebaut und gefestigt werden, um nachhaltige gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen.

Projektumsetzung in Schleswig-Holstein:

In Schleswig-Holstein besteht eine Kooperation mit den Jobcentern Rendsburg-Eckernförde, Lübeck, Kiel, Kreis Segeberg, Ostholstein und Dithmarschen. Die LVGFSH unterstützt und begleitet die Jobcenter in der Projektumsetzung und koordiniert die Netzwerkarbeit.

 

Ansprechpartnerin bei der LVGFSH:
Jana Harrsen – harrsen@lvgfsh.de (Tel. 0431-71 03 87 – 14)